Eine chronische Schmerzkrankheit ohne körperliche Ursache?

Beim Fibromyalgie-Syndrom (FMS) handelt es sich um ein Krankheitsbild mit steigender Verbreitung. Die häufigsten Symptome: diffuse Schmerzen im Bereich der Muskeln, Sehnen, Kopf, Rücken, Oberbauch und Weichteile, allgemeine Schmerzüberempfindlichkeit, Steifheit und Schwellungsgefühl der Gliedmaßen, Abgeschlagenheit, anhaltende Fiebergefühle, chronische Schleimhautirritationen sowie allgemeine Labilität.

Obwohl das Krankheitsbild häufig ist, gibt es viele Rätsel auf. So zeigt die Fibromyalgie weder eine Veränderung im Röntgenbild noch im Blut. Mangels Diagnose stempelten viele Ärzte in der Vergangenheit diese Patienten zu „eingebildeten Kranken“ ab. Die Fachleute haben bislang weder die Ursache der Fibromyalgie noch den Durchbruch für eine richtige medikamentöse Therapie gefunden. Rund zwei Prozent der deutschen Bevölkerung ist von den Symptomen des Krankheitsbilds betroffen, die meisten von ihnen sind Frauen im mittleren Lebensalter.

Die alternative Therapie der Klinik am Steigerwald erzielt durch den ganzheitlichen Behandlungsansatz große Erfolge im Kampf gegen die Fibromyalgie. Denn die Chinesische Medizin schließt weder somatische noch psychische Faktoren aus und basiert auf einer aktiven Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient. Die Bedeutung des Teamworks bei dem Krankheitsbild wird sogar durch eine Studie nachgewiesen. Untersucht wurde der Einfluss der ärztlichen Betreuung auf den Behandlungserfolg von Fibromyalgie. Das Ergebnis: Patienten, die partnerschaftlich in die Therapie einbezogen und von ihren Ärzten ernst genommen wurden, gingen aktiver und optimistischer mit ihrem Krankheitsbild und den Schmerzen um. Nur so können Fibromyalgie-Patienten einen normalen Alltag bewältigen.


Weitere Artikel

Psychische Faktoren bei Fibromyalgie nicht entscheidend

Die Chinesische Medizin sieht die Hauptursache für Fibromyalgie (FMS) im steckengebliebenen Infekt, also in einer Immunregulationsstörung. Daher treten psychische Faktoren für die alternative Medizin eher in den Hintergrund. Damit steht sie eher im Gegensatz zur schulmedizinischen Sicht. weiterlesen


Fibromyalgie – herkömmliche Diagnose-Methoden versagen

Das Fibromyalgie-Syndrom (FMS) kann den Erfahrungen der Klinik nach nur schwerlich bis gar nicht durch herkömmliche, schulmedizinische Diagnose-Methoden nachgewiesen werden. Laboruntersuchungen sind kaum möglich und auch die oft genannten Tender Points sind gar nicht so typisch für Fibromyalgie-Patienten. weiterlesen


Behandlungsverlauf: Fibromyalgie-Patient mit schwerer Erschöpfung

Der Patient, Jahrgang 1948, stellte sich in der Klinik mit schwerem Fibromyalgie-Syndrom, psychovegetativer Erschöpfung, Schlafstörungen, labilen arteriellen Hypertonus und Borreliose vor. Wir empfingen in unserer Klinik einen körperlich wie psychisch völlig erschöpften Patienten. Er klagte über massive Schmerzen im ganzen Körper, die besonders in den Morgenstunden vermehrt auftreten. Zusätzlich war es zu einer extremen Erschöpfung und Konzentrationsschwäche gekommen. Der Durchschlaf war massiv gestört und brachte aufgrund der starken Fibromyalgie für den Patienten keine Erholungsphase mit sich. Die bis dahin durchgeführten schulmedizinischen Maßnahmen haben zu keiner Besserung geführt. Er war seit 2 Jahren arbeitsunfähig. weiterlesen