Kälte-Heteropathie weitere Ursache der Fibromyalgie

Die Chinesische Medizin sieht als Ursache für Fibromyalgie (FMS), dass nicht ausgeheilte Erkältungen im Körper einen Entzündungsrest hinterlassen, der in tiefere Schichten des Körpers wandern kann und später teils nach Jahren immunologische Fehlregulationen auslöst. Die Chinesen sprechen auch von „eingedrungener Kälte“. Diese zeigt sich oft schon früh im Leben an nicht abklingendem Husten oder Schnupfen, Nebenhöhlenprozessen, gehäuften Mittelohrentzündungen bei Kindern oder Blasenentzündungen.

Eine Ursache für diese Fehlregulation des Immunsystems kann die übermäßige und frühzeitige Einnahme von Antibiotika sein, die die normalen Erkältungsprozesse unterbricht.
Beim Fibromyalgie-Syndrom handelt es sich im späteren Verlauf um eine „wandernde Kälte“, die Grippe ähnliche Symptome macht, und vom Immunsystem nicht zurück an die Schleimhäute zur Ausleitung gebracht werden kann.

Daher sollte Jeder zur Vorbeugung der Fibromyalgie und anderer Krankheiten Erkältungen ernst nehmen und dem Körper die Ruhe geben, die er braucht. Dazu gehört auch, einen „Gang“ runterzuschalten und vielleicht auch mal einen Tag zu Hause bleiben, wenn sich ein Infekt anbahnt. Zudem hilft es, auf warme Füße zu achten, Fußbäder zu machen, auch mit Zimt oder Senfzusätzen. Wer erkältet ist, sollte darüber hinaus früh zu Bettgehen, weniger essen und den Morgen mit einem heißen Glas Wasser beginnen. Dies gilt auch für FMS-Betroffene, die so selbst diese Ursache beeinflussen können.



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Fibromyalgie – herkömmliche Diagnose-Methoden versagen

Das Fibromyalgie-Syndrom (FMS) kann den Erfahrungen der Klinik nach nur schwerlich bis gar nicht durch herkömmliche, schulmedizinische Diagnose-Methoden nachgewiesen werden. Laboruntersuchungen sind kaum möglich und auch die oft genannten Tender Points sind gar nicht so typisch für Fibromyalgie-Patienten. weiterlesen


Behandlungsverlauf: Fibromyalgie-Patient mit schwerer Erschöpfung

Der Patient, Jahrgang 1948, stellte sich in der Klinik mit schwerem Fibromyalgie-Syndrom, psychovegetativer Erschöpfung, Schlafstörungen, labilen arteriellen Hypertonus und Borreliose vor. Wir empfingen in unserer Klinik einen körperlich wie psychisch völlig erschöpften Patienten. Er klagte über massive Schmerzen im ganzen Körper, die besonders in den Morgenstunden vermehrt auftreten. Zusätzlich war es zu einer extremen Erschöpfung und Konzentrationsschwäche gekommen. Der Durchschlaf war massiv gestört und brachte aufgrund der starken Fibromyalgie für den Patienten keine Erholungsphase mit sich. Die bis dahin durchgeführten schulmedizinischen Maßnahmen haben zu keiner Besserung geführt. Er war seit 2 Jahren arbeitsunfähig. weiterlesen


Verlauf: Wie sich die Fibromyalgie entwickelt

Viele Fibromyalgie (FMS)-Patienten berichten, dass sich die Symptome zu Beginn der Erkrankung nur unspezifisch zeigen. Zunächst treten eher unterschwellig Abgeschlagenheit sowie Magen- und Darmbeschwerden auf, oftmals berichten FMS-Betroffene auch von Schlafstörungen und Schmerzen im unteren Rücken, Armen und Beinen. Typischerweise verschlimmert sich die Fibromyalgie schubweise in Verbindung mit starken Schmerzen. Oftmals stellen Fibromyalgie-Betroffene fest, dass Kälte, Nässe oder auch Infektionen die Symptome verschlimmern. In der Regel dauert es viele Jahre, bis sich die Fibromyalgie manifestiert hat. Bis die richtige Diagnose gestellt wird, kommen durchschnittlich weitere sieben Jahre hinzu. weiterlesen