Wie lässt sich Fibromyalgie erfolgreich behandeln?


Wenn Patienten an dem Punkt sind, dass sie sich die Frage stellen, wie sich Fibromyalgie erfolgreich behandeln lässt, ist der 1. Schritt schon getan. Die Patienten haben nämlich einen Namen für ihre Schmerz- und Erschöpfungszustände. Nicht selten dauert es viele Jahre, bis ein Arzt die richtige Diagnose stellt.

Oftmals folgt jedoch rasch die Ernüchterung. Viele schulmedizinisch arbeitende Ärzte teilen dem Patienten direkt mit, dass sich Fibromyalgie eben nicht erfolgreich behandeln lässt. Dass es jedoch Hoffnung gibt, zeigen die Behandlungserfolge in der Klinik am Steigerwald. Zwar erfordert das Konzept der Chinesischen Medizin bei der Behandlung der Fibromyalgie Geduld und aktive Mitarbeit vom Patienten, aber der schwere Weg kann sich mehr als auszahlen.

Oft dauert die erfolgreiche Behandlung viele Jahre

Eine Therapie nach den Grundsätzen der Chinesischen Medizin erfordert in den meisten Fällen bei Fibromyalgie einen stationären Aufenthalt in unserer Klinik.  Im Anschluss erfolgt eine ambulante Weiterbetreuung, je nach Schwere und Dauer der Fibromyalgie kann dies über Jahre erforderlich sein.


Entsteht jedoch ein solches dauerhaftes, über Jahre stabiles Therapie-Bündnis zwischen Arzt, Körpertherapeut und Patient, kann Fibromyalgie nahezu geheilt werden. Patienten können ein normales Arbeits- und Privatleben führen und sich ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben beteiligen.

Bei dem Großteil der Fibromyalgie-Patienten der Klinik am Steigerwald liegen die Behandlungsergebnisse im Bereich der stabilen Besserung. Schmerzen sind weitestgehend vermindert, die Leistungsfähigkeit bleibt allerdings noch eingeschränkt und Patienten müssen aufpassen, sich nicht zu überfordern – bei der Arbeit und im Freizeitverhalten, aber auch beim Umgang mit Infekten. Für die Chinesische Medizin sind normale Erkältungen mit Husten, Schnupfen und Heiserkeit ein wichtiges Thema. Alle Informationen haben wir in unserem Artikel Infektstarre ist eine Ursache der Fibromyalgie zusammengestellt.

Besonders schnelle Behandlungsergebnisse sprechen eher gegen Fibromyalgie

In manchen Fällen erzielen wir bei Patienten, die mit der Diagnose Fibromyalgie zu uns kommen, außergewöhnlich schnell erfolgreiche Behandlungsergebnisse. Wenn sich Beschwerden allerdings derart schnell bessern, müssen wir nicht selten die Diagnose im Nachhinein neu bewerten. Handelte es sich wirklich um eine Fibromyalgie? Dies gilt insbesondere, wenn im Vordergrund der Erkrankung klare Beziehungs- oder Mobbingthemen stehen.

Normalisieren sich Infekte, lässt sich Fibromyalgie erfolgreich behandeln

In unserer Klinik erzielen wir immer dann gute Behandlungsergebnisse, wenn

Fibromyalgie-Patienten beginnen, wieder normale Erkältungen mit produktivem Schleimauswurf zu entwickeln. Dem Verständnis der Chinesischen Medizin nach liegt der Fibromyalgie nämlich meist ein komplexes Verursachungsnetz aus immunologischen, sozialen und psychischen Konflikten zugrunde. Nicht selten stellen nicht aufgearbeitete Traumata aus der Kindheit und ein nicht ausgeheiltes Pfeiffersches Drüsenfieber dem therapeutischen Vorankommen im Weg.

Die größten Erfolge bei der Behandlung verzeichnet die Klinik am Steigerwald bei Patienten, die das Behandlungssystem und insbesondere die Theorie des „sinnvollen, zu Ende gebrachten Infektes“ gut verstehen. Hilfreich ist auch, wenn im Vorfeld nicht über Jahre Psychopharmaka eingenommen wurden.

Lange Behandlung nicht selten bei Fibromyalgie

Grundsätzlich dauern mit kleinen Ausnahmen Behandlungen von Patienten mit Fibromyalgie lange und die Erfolge sind sehr unterschiedlich. Ein rechtzeitiger Therapiebeginn, ohne dass sich die Symptome über Jahre manifestiert haben, ist sinnvoll und führt zu schnelleren und besseren Ergebnissen.


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